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#1 | Weistek WT-150 Hotend austauschen - Erfahrungen? datum

30.12.2017 02:13

Hallo Forum,

meinen Weistek habe ich nun seit einigen Jahren (Mai 2015) im Einsatz; zwar manchmal auch mit längeren Pausen, aber bisher hat er sich extrem gut gehalten für so ein eher günstiges Gerät. Die Software möchte ich zwar gelegentlich (hüstel) auf den Mond schießen, insbesondere beim Raft-Erzeugen nervt Replicator-G häufig mit doppelten bzw. sich überlagernden Fahrspuren und/oder Abzupfen der dicken ersten beiden Raft-Lagen wegen High-Speed-Fahren in Gegenrichtung � aber das Haupt-Verschleißteil, das mir am meisten Sorgen macht, ist das Hotend bzw. die Düse daran.

Mein WT ist noch komplett unmodifiziert, ich drucke auch tatsächlich immer noch auf das Lochplastik-Teil das ab Werk dabei war. Aufgrund eines Mißverständnisses bei der Betthöhen-Angabe habe ich mir die Düse schon recht schwungvoll darüber geschabt, was dann auch prompt die Spitze so verbogen hat, dass nur noch von links nach rechts saubere Lagen gedruckt wurden und in Gegenrichtung das vorhandene Material wieder abgezupft wurde.

Die Düsen-Spitze habe ich zwar mit Uhrmacherfeile und viel Optimismus wieder soweit bekommen, dass er druckt wie er soll, aber eine Bezugsquelle für passende Ersatzdüsen scheint ja nicht zu existieren, nur die Variante "Düsen aufbohren" (welches Basis-Modell dafür?) oder "Hotend tauschen". Und seit der Reparatur-Aktion habe ich auch eine Undichtigkeit, die sich mittlerweile aber soweit zugesetzt hat, dass sie im Normalbetrieb nicht stört � finde ich aber trotzdem behebungswürdig.

Gibt es hier evtl. Erfahrungen oder Anleitungen dazu? Meine momentane Idee ist, ein typisches Ebay-Hotend in Standardgröße einzubauen, anstelle des Exoten-Modells � hat das schon jemand geschafft, ohne gleich komplett auf Bowden-Extruder umzusteigen? Die eher merkwürdige Befestigung des Heizblocks vermittels der abgeflachten eingeklemmten Filamentführung ist mir auch nicht ganz geheuer.

IMG_20171230_020141_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Soweit ich das ausgemessen habe, wird die Heizung bei Kaltwiderstand von 3,8 Ohm und mit 12 Volt befeuert, sollte also mit anderen 40-Watt-Elementen kompatibel sein. Nur eben dieser merkwürdige Anschluss zum Extruder-Motor hin � an der passenden Stelle aufzubohren damit das (gekürzte?) Gewinde eines Standard-Hotends hineinpasst ist mir rein auf der Basis vom Prinzip Hoffnung doch etwas zu heftig.

Viele Grüße und für Tipps immer dankbar,
suromark

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#2 | RE: Weistek WT-150 Hotend austauschen - Erfahrungen? datum

30.12.2017 18:06

Hallo @suromark

welche Düse-Spitzen gehen, kann ich leider immer noch nicht sagen
Ich hatte mir mal in ebay 6 Düsen mit unterschiedlicher Düsenbohrung (je 2x 0,2mm/0,3mm/0,4mm) bestellt "in vermuteter M6 Größe", aber die alte Düse noch nicht ausgebaut.
Daher habe ich noch immer nicht das genaue Gewinde der Düsen, das ist aber Wichtig um überhaupt Ersatz zu finden.

Was das Einsetzten eines anderen Hot-End angeht, das sollte klappen aber der Aufbau vom WT150 ist so Simpel, das jedes
neue Hot-End größer und der Umbau umständlich zu gleich werden wird.

Die Original-teile könnte ich mir zur Not auch Fräsen / Drehen, hier für müsste ich aber auch wieder den Kopf zerlegen und genau ausmessen
Da ich aber nur diesen einen Drucker besitze, ist das bis jetzt noch nicht in Frage gekommen
Falls mir jemand eine genaue Zeichnung erstellt "muss nicht in CAD sein", könnte ich versuchen solch ein Teil für Standard Düsen M6 zu Fertigen.

Eine andere Heizpatrone mit mehr Leistung falls möglich, währe auch was feines, das Problem warum kein ABS geht ist ja die Temperatur und das Fehlende Heiz bett

Was das austreten des Filaments an Deinem Kopf angeht, da hat was nicht sauber gesessen bzw. die Düse war verstopft!
Am besten Zerlegst Du das Teil und Brennst die Reste erst mal raus oder legst den Kopf für einige Stunden in ein Aceton bad und reinigst ihn von den Resten.
Die Heiz brücke "das Metallstäbchen" muss nach dem zusammenbau sauber aufliegen und darf kein Spiel haben, falls das der Fall ist, muss geprüft werden wo es undicht ist.
Ich vermute aber das es nicht richtig aufgelegen / schief gesessen hat oder die Bohrung leider etwas zu groß ist und daher Filament ausgetreten ist.
Man könnte es auch vorsichtig mit Hitzebeständigem Silikon oder Schraubensicherung einkleben, aber das Zerlegen dürfte später Problematisch werden, gerade bei der
Hitzebeständigen Schraubensicherung muss man mit extremer Hitze ran um es wieder zu Lösen

Gruß
Hardy "Administrator"
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#3 | RE: Weistek WT-150 Hotend austauschen - Erfahrungen? datum

30.12.2017 19:24

Also den Kopf habe ich schon zwei, drei Mal zerlegt, die Düse musste ich bisher nur ein einziges Mal aus- und wieder einbauen weil zugeschmort mit PLA, das hat aber schon für die Undichtigkeit gereicht. Dieses merkwürdige dünne Metallrohr das bis in die Düse reicht ist im Wesentlichen das Hauptproblem. Das hat wohl sonst keiner der anderen Drucker �

Mit Ersatzdüsen habe ich es schon probiert, aber die erste Sorte ist "gefühlt" zu klein gewesen (und auch mit Teflon-Gewindestangen, die natürlich gar nirgends hinpassen) - das wirkte optisch schon so falsch, dass ich es nicht probiert habe. War vielleicht zu früh aufgegeben, denn das sind am Gewinde M6 mit 2mm Öffnung, hier könnte sich was bohren lassen �

Und wenn der Kopf schonmal zerlegt ist, dann dreh ich den Heizblock auf 150 Grad und versuche die Düse auszubauen und auszumessen, auch besonders das Innenrohr. Vielleicht geht's ja doch mit Aufbohren und einer der anderen Düsen.

Damals im Oktober habe ich dieses Foto gemacht, und war zu doof auch den Innendurchmesser zu nehmen...

2017-10-02_171153_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Ich werde das Teil heute nochmal zerlegen und die Maße nehmen. Grob geschätzt sollte es möglich sein, anstelle der Baugruppe aus dem Flach-Stück das den Filament-Eingang bildet und seiner Klemm-Halterung (dem L-förmigen Winkel mit dem M3-Gewinde, der zwischen Stepper und Kühlkörper halb um den Filament-Eingang geht), einen einzigen Block einzusetzen mit einem Gewinde das für einen Standard-Druckkopf tauglich ist, und das so an der passenden Stelle in den Block zu schneiden dass das Filament sauber einspurt.

Der neue Unterbau würde wohl etwas weiter heraus ragen, so dass 1-2 cm Bauraum-Höhe verloren gehen, aber dafür ein Standard-Hotend mit leicht erhältlichen Düsen zu bekommen wäre mir das locker wert :-) ansonsten liebäugle ich auch mit einem der Kossel-Bausätze für 160 eBay-Euro.

Mein Weistek ist bisher eine recht robuste Sache gewesen, auch wenn Replicator "mehr als Zickig" ist � aber bin heute im Forum beim C auf einen Thread gestoßen, der mir zumindest soweit weiter geholfen hat dass ich ein neues Profil erstellen und aktivieren konnte mit 2-3 zweckdienlichen Änderungen, UND ohne dass dieses merkwürdige Vorschau-Fenster auftaucht und die gcode-Datei unter zweitem Namen abgespeichert wird

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#4 | RE: Weistek WT-150 Hotend austauschen - Erfahrungen? datum

31.12.2017 00:22

Hier ein Erfolgsbericht: Neue Düse in altem Weistek!

Benötigtes Werkzeug:
- Der Weistek-Sechskant
- Ein Metallbohrer 3,5 mm
- Bohrständer oder Standbohrmaschine mit passendem Schraubstock macht�s leichter
- Zwei Zangen � zum Aus-/Einschrauben habe ich den Block auf 150 Grad eingestellt, da willste nicht mit Finger ran.
- Eine Düse 0,4 mm mit Gewinde M6 � ich habe eine aus einem billigen Ebay-Set von 5 Stück genommen, "1.75mm Nozzle Throat + 0.4mm Filament Extruder J-head TE700"
2017-12-30_232948_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

- ein bisschen Respektlosigkeit gegenüber Technik

Zuerst habe ich den Kopf von seiner Zentralschraube abmontiert und die Verkleidung entfernt.
2017-12-30_210748_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Danach alles was nach Schraube in Metall aussieht abbauen:
1.) Seitenklammer (hält nur die Verkleidung, 1 kurze Schraube)
2.) Lüfter (hat die 2 längsten Schrauben)
3.) Unter dem Lüfter: Kühlkörper:
4.) zwei mittellange Schrauben links/rechts die den Motor halten
5.) eine kurze in der Mitte die einen kleinen Alu-Winkel hält, der wiederum das Filament-Rohr trägt

2017-12-30_220517_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Damit zerfällt der komplette Kopf in seine Einzelteile. Da der Motor stromlos ist, kann man das Filament und den Heizblock etwas herausziehen, damit man besser ran kommt.

2017-12-30_221036_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Jetzt das Heizelement auf 150 Grad erwärmen und abwarten bis die Temperatur erreicht ist.

Dann mit den beiden Zangen zupacken: Oben am abgeflachten Ansatz des Rohres festhalten, unten an der Düse die beiden Flachseite greifen. Gegen den Uhrzeigersinn die Düse ausdrehen. In der Mitte ist das Ende des 3,5 mm dicken Rohres, in dem das Filament geführt wird.

2017-12-30_222601_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Jetzt ist Zeit für die neue Düse. Das Außengewinde passt, aber die Innereien noch nicht. Die Düse ist eigentlich dafür gedacht, direkt auf ein Teflon-Rohr aufzusetzen, und ist deswegen nur mit einer ca. 2mm Bohrung versehen, aber wir brauchen Platz um das Weistek-Führungsrohr hineinzubringen. (Wer noch nicht die Bohrung aufgeweitet hat, kann/sollte jetzt die Heizung wieder auf Null stellen.)

2017-12-30_222929_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Also: Zeit für Bohrer! Mit einem 3,5 mm Metallbohrer wird das vorhandene Loch aufgeweitet. Aufpassen, dass der Bohrer a) in der Mitte ansetzt, und b) nicht zu tief geht und den Kegel abtrennt � wie viel nötig ist, ist abhängig davon wie lang die Düse ist und wie weit das Rohr übersteht.

2017-12-30_223441_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Von links: Alte Düse, angepasste neue Düse, originale neue Düse.

2017-12-30_223654_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Die Düse sollte jetzt bereits aufgesteckt werden können. Zum Einschrauben � je nach Verklebungsgrad des Heizblocks � wieder auf 150 Grad einstellen, und aufpassen dass der Klotz sich beim Festschrauben nicht mitdreht. Bzw. beim Festziehen darauf achten dass das Flach-Rohr und der Block wieder in eine Richtung zeigen.

2017-12-30_223921_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Dann die Teile in umgedrehter Richtung wieder zusammenschrauben. Hier der erste Test, noch im Liegen: 215 Grad, Vorschub ein, Plastik kommt.

2017-12-30_225603_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Und hier der 20x20x10 Testwürfel aus den Demo-Daten:

2017-12-30_232727_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

2017-12-30_221238_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das hier noch als Denk-Anstoss für die fortgeschrittenen Bastler: die Gewinde-Hohlstange, die bei den Standard-Druckköpfen mitgeliefert wird, würde sowohl von der Größe als auch der Geometrie in die Lücke für das abgeflachte Weistek-Rohr-Ding passen, wenn der kleine Aluminium-Winkel an der Stelle, die das Rohr braucht, auseinander gesägt wird. Ein Standard-Hotend ließe sich also dort einklemmen bzw. in einen mit Gewindebohrung versehenen Aluklotz der in die Aussparung passt, einmontieren �

2017-12-30_221430_IMG_web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

(fürs Erste reicht mir aber die Möglichkeit und das Wissen, dass ich jederzeit eine 1-Euro-Düse in meinen Weisi bringen kann, und dass das keine Hexerei ist. )

Grüße, frohes neues Jahr, und so weiter, von:
suromark

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#5 | RE: Weistek WT-150 Hotend austauschen - Erfahrungen? datum

02.01.2018 16:25 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2018 16:27)

@suromark
erst mal ein Frohes Neues Jahr 2018 und Glückwunsch zum gelungenen umbau auf Standard Düse

Habe mir schon gedacht das es M6 Düsen sind, aber wie schon geschrieben, hatte ich mir das ganze noch nicht genauer angesehen
Mit der 3,5mm Bohrung ist das geringste Problem, das hört und sieht sich auf Deinen Bildern auch einleuchtend und einfach an, das dürften wohl die meisten schaffen

Als Tipp für die welche sich das aufbohren mit einem normalen Bohrer nicht trauen und angst haben die Mitte nicht zu treffen, es gibt Zentrierbohrer oder auch Stufenbohrer
mit denen man bis zu einer bestimmten Tiefe Zentriert aufbohren kann.

Bei der kleinen Größe der Düse, würde ich aber die von @suromark Empfohlenen Methode vorschlagen, außer ihr habt genügend Düsen zum Testen
Um die Tiefe des Bohrers zu Fixieren, also nicht zu Tief in die Düse eindringen zu können, kann man einen Stellring auf seinen Bohrer schieben und bei der
gewünschten Tiefe Fixieren, so sollte verhindert werden das der Bohrer unten wieder austritt

Was das Standard Rohr mit Teflon Führung angeht:
Diese Teile lagen bei meinen Düsen nicht bei
Mir fallen da aber verschiedene Möglichkeiten ein, zum
1. könnte man dieses Teil auch beidseitig abflachen "Fräsen oder Schleifen" (würde also wie das Original oben Montiert werden)
2. könnte man so ein Alu Winkel mit Gewinde anfertigen, genaue Abmessungen vorausgesetzt
3. wie schon erwähnt das Original Teil "Winkel" einfach zersägen (ich würde das Röhrchen aber von der anderen Seite mit einer Madenschraube sichern)

Haben die Standard Röhrchen auch M6

Das Wichtigste ist aber doch das es geklappt hat und Funktioniert, also kann man so auch mal andere Düsen Testen, ohne gleich einen ganzen Umbau machen zu müssen
Der Dank geht an @suromark

Gruß
Hardy "Administrator"
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#6 | RE: Weistek WT-150 Hotend austauschen - Erfahrungen? datum

02.01.2018 17:07

Zitat von Hardy-Parts im Beitrag #5

Als Tipp für die welche sich das aufbohren mit einem normalen Bohrer nicht trauen und angst haben die Mitte nicht zu treffen, es gibt Zentrierbohrer oder auch Stufenbohrer
mit denen man bis zu einer bestimmten Tiefe Zentriert aufbohren kann.

Stimmt, aber die meisten Stufenbohrer sind eher für Größen 4 -10 mm oder 6 - 24 mm in 2 oder 4 mm Schritten, wenn man da zur ersten Stufe kommt ist die ganze Düse schon weg :-)

Einfach langsam ansetzen, und weil Metallbohrer ja an der Spitze sowieso einen Kegel haben, zentriert sich das von ganz alleine. Das Risiko ist eher, dass man sich eine Ellipse statt einer runden Öffnung fräst wenn man von Hand bohrt und die Maschine beim Bohren schief drückt.

Zitat von Hardy-Parts im Beitrag #5

Bei der kleinen Größe der Düse, würde ich aber die von @suromark Empfohlenen Methode vorschlagen, außer ihr habt genügend Düsen zum Testen
Um die Tiefe des Bohrers zu Fixieren, also nicht zu Tief in die Düse eindringen zu können, kann man einen Stellring auf seinen Bohrer schieben und bei der
gewünschten Tiefe Fixieren, so sollte verhindert werden das der Bohrer unten wieder austritt

Auch eine gute Idee! Ich habe bei meinem Umbau zwei mal nachgebohrt weil die Düse nicht bis zum Anschlag am Heizblock einzuschrauben war. Dann habe ich den Block wieder erhitzt und es ging auf einmal :-) Normalerweise wenn man passendes Lineal hat, die Länge vom überstehenden Rohr messen und ab dem Kragen der neuen Düse nach unten anlegen. So tief muss der Bohrer mindestens gehen.

Falls kein Stellring zur Hand ist, hilft auch ein Stück Tesa oder Isolierband als Tiefenmarke.

Nach dem Bohren nicht vergessen, die Düse ordentlich auszuklopfen (Gewinde-Seite auf harte Unterlage). Unten drin sind immer erstaunlich viele Messingspäne versteckt �

Zitat von Hardy-Parts im Beitrag #5

Was das Standard Rohr mit Teflon Führung angeht:
Diese Teile lagen bei meinen Düsen nicht bei
Mir fallen da aber verschiedene Möglichkeiten ein, zum
1. könnte man dieses Teil auch beidseitig abflachen "Fräsen oder Schleifen" (würde also wie das Original oben Montiert werden)

Aua, zumindest bei den Dingern die bei mir beilagen bleibt dann in der schmalen Seite nur noch das Teflon übrig. Nur die komische Weistek-Bauform hat so dickes Metall am Rohr-Eingang. Andere Hersteller sparen sich das :-)
Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen :-) die Stäbe sind aber meistens Stahl, das geht auf�s Werkzeug, und innen ist Teflon, das kann auch durch die Hitze beim Abschleifen eine Macke kriegen. Interessant, aber wohl riskant.

Zitat von Hardy-Parts im Beitrag #5

2. könnte man so ein Alu Winkel mit Gewinde anfertigen, genaue Abmessungen vorausgesetzt

Ich wollte eigentlich noch messen, bin dann aber vor lauter Begeisterung gleich wieder zum Zusammenschrauben übergegangen :-( Derzeit fiesel ich an den Detail-Einstellungen in skeinforge, weil mir das Interface und das Raft immer kollidieren. Ich weiß nicht was Weistek da getrieben hat, aber das muss doch besser gehen :-) habe auch schon Fortschritte erzielt. Mehr dazu demnächst.

Zitat von Hardy-Parts im Beitrag #5

3. wie schon erwähnt das Original Teil "Winkel" einfach zersägen (ich würde das Röhrchen aber von der anderen Seite mit einer Madenschraube sichern)

Sollte nicht nötig sein, es ist etwas dicker als die Öffnung, wird sich also ins Alu zwicken (denke ich ... auch ein paar Lagen Kapton-Tape könnten ausreichen, damit es ordentlich klemmt).

Zitat von Hardy-Parts im Beitrag #5

Haben die Standard Röhrchen auch M6

Ja, die sind einfach die Verlängerung der Düse. Durch den Heizklotz wird normalerweise nur ein Bohrung mit einem langen Gewinde geschnitten, von unten die Düse rein, dann von oben so lange das Gewinde-Teflon-Rohr einschrauben bis es an die Düse stößt. Dichtung + Kontakt. (könnte so einfach sein, keine Ahnung warum Weistek sich das anders ausgesucht hat ...)

Zitat von Hardy-Parts im Beitrag #5

Das Wichtigste ist aber doch das es geklappt hat und Funktioniert, also kann man so auch mal andere Düsen Testen, ohne gleich einen ganzen Umbau machen zu müssen
Der Dank geht an @suromark

Ach was, das ist der pure Eigennutz für mich :-)

Grüße und 2018 und so!
-suromark

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#7 | RE: Weistek WT-150 Hotend austauschen - Erfahrungen? datum

02.01.2018 19:56

Hallo @suromark

Zitat von suromark im Beitrag #6
Stimmt, aber die meisten Stufenbohrer sind eher für Größen 4 -10 mm oder 6 - 24 mm in 2 oder 4 mm Schritten, wenn man da zur ersten Stufe kommt ist die ganze Düse schon weg :-)

Ja, aber es gibt Stufenbohrer 2/3/4/.. da reicht das 3mm und man reibt es später auf "ist doch nur Messing", aber Du hast recht, es ist einfach zu gefährlich die Bohrung dadurch größer zu machen als nötig!

Zitat von suromark im Beitrag #6
Aua, zumindest bei den Dingern die bei mir beilagen bleibt dann in der schmalen Seite nur noch das Teflon übrig. Nur die komische Weistek-Bauform hat so dickes Metall am Rohr-Eingang. Andere Hersteller sparen sich das :-)
Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen :-) die Stäbe sind aber meistens Stahl, das geht auf�s Werkzeug, und innen ist Teflon, das kann auch durch die Hitze beim Abschleifen eine Macke kriegen. Interessant, aber wohl riskant.

OK, so genau konnte ich das nicht sehen, falls es zu knapp wird bringt das nichts

Aber Fräsen ist kein Problem, ich bearbeite alles mögliche, unter anderem auch Titan Härtegrad 8 und "angelassene" Federstahl Wellen, da kommen einfach 3 oder 4 Schneidige VHM oder Diamant verzahnte Fräser mit einem Tropfen Bohr/Schmieröl zum Einsatz

Auch das abdrehen währe kein Thema, ich könnte auch eine M6 Gewindestange an der Drehbank mit einer Bohrung versehen, das ist noch die einfachste Arbeit

Mein Maschinenpark ist ausgelegt für kleinst Teile, das größte ist meine Portalfräse mit 400x800 Arbeitstisch, der in 3 verschiedenen Ebenen mit Schraubstock klein + Schraubstock groß und Platte für GFK/CFK eingeteilt ist.

Ohne diesen Maschinenpark, hätte ich damals meinen RC-Helis nicht bauen können

nur 2,5er Welle mit 2x Nut fÃ�Æ�Ã�â��Ã�â��Ã�Â¼r cHP.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die Federstahlwellen
messing u-scheiben fÃ�Æ�Ã�â��Ã�â��Ã�Â¼r DFC.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Kleine Unterlegscheiben
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heckservohalter neu1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Ein Universeller Servohalter

DSCF3321klein.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Das Herzstück um die bessere Übersetzung auf das Heck zu bekommen, Gefräst aus 3mm Alu mit 0,6er Bohrungen für den Riemen!
DSCF3319klein.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß
Hardy "Administrator"
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