Hardware » Zusätzliche Endstops nachrüsten

Bei einer falschen Einstellung von Slic3r ist es passiert: Der Extruderkopf fuhr nach ganz rechts und blieb dort mit lautem Rattern stehen. Warum? Weil dort (und wahrscheinlich auch auf den anderen Achsen) ein zweiter Endstop fehlt. Man kann zwar ohne auskommen, solange man keinen Fehler macht, da es dem Gerät genügt, zu wissen, wo die jeweilige Nullposition ist. Seine Abmaße kennt es ja, und so kann eigentlich nix passieren. Ausser, ja, ausser man gibt irgendwo falsche Parameter ein und dann passiert es halt doch. Die Frage ist, ob Eingänge auf der Elektronikplatine für weitere Endstops frei sind, bzw. wie sich die vorhandenen mit einer ODER-Logik verdoppeln lassen. Wer weiß was?

Viele Grüße von Thomas

Selbst wenn die Anschlüsse vorhanden sind, sind die Eingänge wahrscheinlich in der Firmware nicht aktiviert.
Ein workaround ware den Reset Eingang des Boards mit den Endschaltern zu verbinden, oder gleich die Logikversorgung auszuschalten.
Das Problem dabei ist nur, dass bei unserem Drucker die Druckplatte durch den Schrittmotor gehalten wird, und wenn man den ausschaltet, knallt die Platte runter.
Man könnte auch an die Schrittmotortreiber gehen, und den Step oder Richtungseingang des jeweiligen Treibers mit dem Endschalter nach Masse ziehen.
Aber da die Treiber nicht auf einzelnen Modulen sitzen (Pololu Carrier), sondern fest auf der Platine verbaut sind, kommt man schlecht an die Signale dran.

Ich traue mir das zu, an QFN 28 Gehäuse einzelne Drähte zu löten, aber viele Andere wohl eher nicht.

Ich weiß auch nicht, ob ich es machen würde, wahrscheinlich würde ich eher ein RADDS oder RAMPS-FD board einbauen, und auf das touch LCD pfeifen.
Schliesslich kosten die Dinger nicht die Welt, und dann bin ich auch das Problem mit s3g los.